KDStV Bavaria
Bavaria Berlin – Weder blindlings, noch furchtsam
Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Bavaria Berlin wird am 3. November 1898 von sieben Studenten und einem Alten Herren gegründet. Die Verbindung wird Teil des Katholischen Deutschen Verbandes farbentragender Studentenkorporationen (kurz KDV).
Am 15. März 1911 nimmt der Katholische Deutsche Verband farbentragender Studentenkorporationen das Angebot des Zusammenschlusses der beiden Katholischen Verbände an. Noch im selben Jahr wird Bavaria Berlin Teil des Cartellverbandes katholischer deutscher Studentenverbindungen.
Im Jahr 1930 wird das neue Verbindungshaus in Berlin-Konradshöhe eingeweiht.
Der Schlussconvent des Sommersemesters 1935 bildet die letzte verzeichnete Veranstaltung. Auf ihm wird ein Ferienkomissar gewählt. Die Aktivitas Bavariae besteht nur im Geheimen. Der Bavarenhaus-Verein widmet sich um in die Sportbavaria und entgeht so der Enteignung.
Am 22. Mai 1948 findet ein Bavarentag in Lippstadt statt. Die sogenannten Lippstädter Beschlüsse werden verabschiedet. Diese besagen, dass Bavaria Berlin weiter exisitieren soll und eine Aktivitas in Köln gegründet wird.
Die in Köln gegründete Aktivitas stellt 1950 zum Generalconvent den Antrag, die Verbindung wieder nach Berlin zurück zu verlegen.
Die entfernte Lage und das schwierige Unterfangen, junge Studenten auf das Bootshaus in Berlin-Konradshöhe zu bringen, führte dazu, dass man nach einem neuen Verbindungshaus suchte. Das heutige Bavarenhaus in Lichterfelde wurde gefunden und auf Grund seiner günstigen Lage zur Freien Universität Berlin ausgewählt. Das Bootshaus wurde verkauft.
Das Bavarenhaus in Lichterfelde bietet neuen Studenten mit seinen 11 Zimmern eine erste Anlaufstation für studentisches Verbindungsleben in Berlin.